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Aloe Vera

Schon im Altertum wurde die zu den Liliengewächsen gehörende Aloe Vera in unterschiedlichen Kulturkreisen als Heilpflanze verwendet, um den Heilungsprozess von Schnittwunden und Verletzungen zu beschleunigen. Über 300 Aloe-Arten kennt man heute, die im Mittelmeergebiet, in Indien, Mexiko oder auf den kanarischen Inseln als eingebürgert gelten. Die Pflanze bildet dickfleischige, bis zu 50 Zentimeter lange Blätter mit charakteristischen, ca. 2 Millimeter großen Zähnen am Blattrand.

Als reine Aloe bezeichnet man das gelblich-bräunliche Blattharz, das im Blattgrün bzw. in der Blattrinde zu finden ist. Es riecht sehr streng, schmeckt extrem bitter und wirkt abführend. Der Aloe Vera Saft hingegen ist ein transparentes, schmieriges Gel, das aus dem Inneren des Aloe Vera Blattes gewonnen wird. Im Aloe Vera Gel wurden bislang mehr als 200 Inhaltsstoffe nachgewiesen (Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren).

Es findet heute vor allem Einsatz in der Dermatologie und in Kosmetikprodukten. Dort wird es zur Linderung von Sonnenbränden, bei kleinen Schnittverletzungen oder auch bei entzündlichen Hautkrankheiten eingesetzt. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten sicherheitshalber keine Aloe Vera Produkte eingenommen werden, da sie zu vermehrter Darmtätigkeit führen und möglicherweise die Kontraktionsbereitschaft der Gebärmutter fördern.

Heilpflanzen

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