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Huflattich

Tussilago farfara

Der Huflattich stammt aus der Familie der Korbblütler und ist eine ausdauernd krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 10 bis 30 cm. Anzutreffen ist er an trockenen, warmen Standorten und durchlässigen Böden in Europa, Afrika, West-und Ostasien. In Österreich findet man ihn daher oft auf Dämmen, in Steinbrüchen und an unbefestigten Wegen. Dort erscheinen von Februar bis April seine strahlend gelben Blüten als Frühjahrsboten. Erst wenn die Blüten längst verblüht sind, entwickelt der Huflattich seine typischen herz-oder hufförmigen Blätter, denen er auch seinen Namen verdankt. Tussilago farfara zählt zu den ältesten Hustenmitteln–einsetzbar bei allen Arten des Hustens- von Asthma bis Bronchitis. Dank seiner antibakteriellen, entzündungshemmenden und reizlindernden Eigenschaftenist er auch bei Hautproblemen erfolgreich anwendbar: Ein Aufguss seiner Blüten und Blätter hilft gegen Ekzeme, schlechtheilende Wunden, leichte Verbrennungen und Furunkel. Auch in der Küche findet der Huflattich Verwendung. Seine Knospen, Blüten und Blütenstiele schmecken wunderbar im Salat. Es wird allerdings davor gewarnt, ihn regelmäßig über einen längeren Zeitraum zu konsumieren, da die enthaltenen Pyrrolizidinalkaloideals toxisch gelten. Schwangere und leberkranke Menschen sollten den Konsum von Huflattich daher sicherheitshalber meiden. Im Handel gibt es aber bereits Huflattichsorten, die frei von Pyrrolizidinalkaloiden sind.

Heilpflanzen

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