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Beinwell

Symphytum officinale

Der echte Beinwell gehört zur Familie der Raublattgewächse. Man kennt weltweit rund 40 verschiedene Symphytum-Arten, die vor allem in Europa, Nordafrika und Zentralasien anzutreffen sind. Die ausdauernde Pflanze wird bis zu einem Meter hoch. Ihre oberirdischen Pflanzenteile sind rau und borstig behaart, die Wurzeln sind fleischig, dick und äußerlich schwarzbraun gefärbt. Von Mai bis Juli kann man glockenförmige, violette Blüten an der Pflanze entdecken. Der Name leitet sich von der Anwendung bei Knochenbrüchen und offenen Wunden ab. Es werden hauptsächlich die Wurzeln–gelegentlich auch die Blätter–zu Salben, Gels und Umschlagpasten verarbeitet. Anwendung finden die Zubereitungen bei Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen, Sehnenscheidenentzündungen, Gelenksarthrosen und Schmerzender Muskeln und Gelenke. Dafür ist unter anderem einer der Hauptinhaltsstoffedes Beinwells verantwortlich: das Allantoin. Es beschleunigt den Zellaufbau und die Zellbildung. Dazu kommen noch entzündungshemmende Rosmarinsäurederivate und reizlindernde Schleimstoffe. Einnehmen sollte man Beinwell allerdingsnicht, da die innerliche Anwendung potentiell gesundheitsschädlich ist.

Heilpflanzen

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