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Bärlauch

Allium ursinum

Der Bärlauch gehört zur Familie der Zwiebelgewächse und ist eine mehrjährige Pflanze, die jedes Jahr wieder neu austreibt. Im Frühjahr wachsen seine lanzettenartigen Blätter aus dem Boden und werden durchschnittlich 25 cm hoch. Bärlauch wächst in den Wäldern Europas und in Teilen von Asien und breitet sich gerne üppig aus, sobald er irgendwo heimisch geworden ist. Erkennbar ist er unter anderem auch an seinem intensiven Knoblauchgeruch, welcher auch ein wichtiges

Unterscheidungsmerkmal zu giftigen Pflanzen mit ähnlichem Aussehen darstellt. Bärlauchblätter werden nämlich leider immer wieder beim Sammeln mit den Blättern der Herbstzeitlose oder dem Maiglöckchen verwechselt. Beide Pflanzen sind äußerst giftig!

Geerntet werden die Blätter am besten vor der Blüte – dann sind sie zart und schmackhaft. Sie sind beliebt als Gewürz, für Dip-Saucen, als Pesto oder allgemein als Gemüse in der Frühjahrsküche. Getrockneter Bärlauch verliert an Wirkstoffen und ist daher nicht zum Verzehr gedacht.

Als Heilpflanze wird er gegen hohen Blutdruck und in der Prävention von Arteriosklerose eingesetzt. Er wirkt antibakteriell, cholesterinsenkend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und verdauungsanregend.

Zudem wehrt er ungewollte Darmbakterien ab, ohne den Nützlichen zu schaden und kann so auch ein Ungleichgewicht, wie etwa durch Antibiotikaeinnahme verursacht, wieder ausgleichen.

Heilpflanzen

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