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Aroniabeere

Superfrucht in Österreich

Klein aber oho! – das gilt für die Wunderbeere Aronia in jedem Fall! Ihr Einsatzbereich ist breit gefächert, die Kultivierung denkbar einfach und ihr gesundheitlicher Wert unumstritten. Die Aroniabeere wirkt hocheffektiv gegen alle Herz-  Kreislauferkrankungen, gegen Störungen des Blutflusses und der Blutgerinnung sowie gegen entzündliche Erkrankungen aller Art.

Ursprünglich stammt die winterharte Aroniabeere aus den USA, von wo sie vor ca. 100 Jahren von einem russischen Botaniker nach Europa gebracht wurde. Sie wird auch als Apfelbeere oder schwarze Eberesche bezeichnet, ist mit dem Apfel verwandt und gehört eigentlich zu Gattung der Rosengewächse. In osteuropäischen Ländern wurde sie schon zu Beginn des 20. Jahrhundert in Plantagen kultiviert und als fixer Bestandteil der Volksmedizin  gehandelt. Bei uns findet man den 2- 3 m hohen Strauch erst seit einigen Jahren. 

Das Einzigartige an der Aroniabeere ist ihr immens hoher Gehalt an Polyphenolen: Sekundäre Pflanzenstoffe wie zB. Flavonoide, Carotinoide und Vitamin C vollbringen wahre Wunder als Radikalfänger in unserem Körper:
Freie Radikale können körpereigenen Molekülen Elektronen entreißen und diese damit stark schädigen. Durch Antioxidantien könne freie Radikale unschädlich gemacht und damit Zellschäden abgewendet werden.

Flavonoide, OPC, Anthocyane &Co

  • Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die anteilsmäßig am meisten in der Aroniabeere vorhanden sind. Sie bekämpfen gefährliche, unkontrollierte Zellwucherungen und sind daher vor allem für die Krebsforschung sehr interessant. Außerdem halten Flavonoide das menschliche Blut flüssig und beugen Arterienverkalkung vor. Somit sind sie auch ein Schutz vor Herzinfarkt oder Schlaganfall.
  • Die erbsengroße Apfelbeere enthält sowohl fett- als auch wasserlösliche Vitamine. Ihr Vitamin C Gehalt übertrifft sogar den von Zitrusfrüchten.
  • Eine Sonderstellung nimmt der Pflanzenstoff OPC ein. Er besitzt ein überdurchschnittlich großes Zellschutzpotenzial und macht die Aroniabeere zur Gesundheitsfrucht mit dem höchsten je gemessenen ORAC WERT ( = Maß für die antioxidative Kapazität)
  • Ellagsäure ist gegen fast alle Arten von Bakterien im menschlichen Körper wirksam und sorgt mit ihrer entgiftenden Funktion dafür, dass Schadstoffe auf natürliche Weise aus dem Körper ausgeschieden werden können.
  • Dicht unter der Schale der Aroniabeere liegt der blau-violette Farbstoff Anthocyan. Er verleiht allen dunklen Beeren eine hohe antioxidative Wirkung. In der Aroniabeere liegt er in besonders konzentrierter Form vor: unglaubliche 800mg pro 100 Gramm Frucht findet man in der Wunderbeere. Brombeeren oder Heidelbeeren enthalten vergleichsweise nur ca. 160 mg pro 100 Gramm Frucht 

Die Blüte der  kleinen Apfelbeere dauert nur 5 Tage – ab Mitte August kann dann geerntet werden. Hierzulande wird händisch gepflückt – auf großen Plantagen auch mit Hilfe von Rüttelmaschinen. Auf Grund des Gerbsäuregehaltes schmecken die Beeren herb und süßsäuerlich. Man kann sie natürlich auch frisch vom Strauch verzehren, auf Grund des herben Geschmackes werden die Früchte aber hauptsächlich zu Saft oder Gelee verarbeitet. Schon mit 150 ml Arionabeerensaft täglich können Sie aktiv etwas für ihre Gesundheit tun!

Wissenswertes

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