Fentrinol Nasentropfen - mit Wirkstoff Amidephrin-Mesylat
- bewirken
eine Abschwellung der Nasenschleimhaut. Dadurch kommt es zu einer
Verminderung der Sekretion. Fentrinol
Nasentropfen werden bei akutem, chronischem und allergisch
bedingtem Schnupfen eingesetzt.
PflichtangabenÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
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Gebrauchsinformation: Information für
Patienten
Fentrinol Nasentropfen
Wirkstoff:Amidephrin-Mesylat
1. Was sind Fentrinol Nasentropfen und wofür werden sie
angewendet?
Fentrinol Nasentropfen bewirken eine Abschwellung der
Nasenschleimhaut. Dadurch kommt
es zu einer Verminderung der Sekretion.
Fentrinol Nasentropfen werden bei akutem, chronischem und
allergisch bedingtem
Schnupfen eingesetzt.
Wenn Sie sich nach 7 –10 Tagen nicht besser oder gar schlechter
fühlen, wenden Sie sich
an Ihren Arzt.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Fentrinol
Nasentropfen beachten?
Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht angewendet
werden,
- wenn Sie allergisch gegen Amidephrin-Mesylat oder einen der in
Abschnitt 6. Genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer Rückbildung der Schleimhaut im Bereich der
vorderen
Nasenscheidewand leiden.
- bei Entzündung und Schwund der Nasenschleimhaut, die mit
Trockenheit,
Krustenbildung und Geschwürbildung einhergehen (Rhinitis
sicca).
- nach Operationen an der Hirnanhangsdrüse oder nach chirurgischen
Eingriffen, die
durch die Nase oder den Mund vorgenommen werden.
- wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer (Arzneimittel gegen
Depressionen) einnehmen oder
innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben.
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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie
Fentrinol Nasentropfen
anwenden.
Bei akutem Auftreten von Herzrhythmusstörungen und Schmerzen im
Brustraum, die in die
Umgebung ausstrahlen können, sollten Fentrinol Nasentropfen nicht
angewendet werden.
Besondere Vorsicht ist erforderlich,
- wenn Sie an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden
(Arterienverkalkung)
- bei Bluthochdruck
- bei Ausweitung von Gefäßwänden (Aneurysmen)
- bei Diabetes mellitus
- bei einer Schilddrüsenüberfunktion
- wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarkes (Phäochromozytom)
leiden
- bei vergrößerter Prostata
Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht länger als 7 – 10 Tage
ununterbrochen angewendet
werden, da bei längerem Gebrauch eine Schwellung der
Nasenschleimhaut nach Absetzen
auftreten kann.
Darüber hinaus kann es bei lang dauerndem Gebrauch zu Verminderung
der Wirkung und
Schädigung der Nasenschleimhaut (Rückbildung der Schleimhaut im
Bereich der vorderen
Nasenscheidewand) kommen.
Kinder
Bei Kindern unter 3 Jahren sollten Fentrinol Nasentropfen nicht
verabreicht werden (Gefahr
einer Wirkung auf den gesamten Organismus).
Die Anwendung des Arzneimittels Fentrinol Nasentropfen kann bei
Dopingkontrollen zu
positiven Ergebnissen führen.
Anwendung von Fentrinol Nasentropfen zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel
eingenommen/angewendet haben oder
beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Folgende Kombinationen sollten vermieden werden:
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer,
trizyklische
Antidepressiva, siehe „Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht
angewendet werden“)
- Lokal angewendete Antibiotika, Medikamente zur Behandlung von
Allergien
(Antihistaminika, cortisonhältige Medikamente)
- Insulin (Medikament gegen Zuckerkrankheit)
- Guanethidin, Reserpin, Propranolol und Methyldopa (Arzneistoffe,
die in der
Blutdrucktherapie eingesetzt werden)
- Betäubungsmittel (Anästhetika)
Die gleichzeitige Anwendung von anderen Medikamenten, die über die
Nase verabreicht
werden, mit Fentrinol Nasentropfen sollte vermieden werden.
Anwendung von Fentrinol Nasentropfen zusammen mit
Nahrungsmitteln und
Getränken
Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
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Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung
dieses Arzneimittels
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Über die Anwendung von Fentrinol Nasentropfen während der
Schwangerschaft und
während der Stillzeit wird Ihr Arzt entscheiden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Fentrinol Nasentropfen haben keinen oder einen vernachlässigbaren
Einfluss auf die
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen.
Die möglichen Nebenwirkungen Zittern, Herzrhythmusstörungen,
Schmerzen im Brustraum
und Kreislaufstörungen können zu Beeinträchtigungen führen.
3. Wie sind Fentrinol Nasentropfen
anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschreiben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen
Absprache an. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher
sind.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
Bei Kindern über 3 Jahre und Jugendlichen bis 18 Jahre: 2 – 6-mal
täglich 2 – 3 Tropfen in
jedes Nasenloch.
Eine Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren wird nicht
empfohlen.
Bei Erwachsenen:
4 – 6-mal täglich 3 – 5 Tropfen in jedes Nasenloch.
Fentrinol Nasentropfen sind zur direkten Anwendung auf der
Nasenschleimhaut bestimmt.
Bei zurück geneigtem Kopf wird die notwendige Menge in die (durch
Schnäuzen) gereinigten
Nasenöffnungen eingeträufelt.
Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Infektionen wird
darauf hingewiesen,
dass jedes Fläschchen immer nur von einem Patienten verwendet
werden sollte.
Die Anwendungsdauer ist in Abhängigkeit vom Beschwerdebild
möglichst kurz zu halten; sie
darf bei ununterbrochener Anwendung einen Zeitraum von 7 – 10 Tagen
nicht überschreiten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den
Eindruck haben, dass die
Wirkung von Fentrinol Nasentropfen zu stark oder zu schwach
ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Fentrinol Nasentropfen
angewendet haben, als Sie
sollten
Bei missbräuchlicher Langzeitanwendung sowie nach Überdosierung
kann es zu Trockenheit
der Schleimhaut, gefolgt von einem erneuten Auftreten einer
Schleimhautschwellung nach
Absetzen sowie ferner zu chronischem Schnupfen und Rückbildung der
Schleimhaut
kommen.
Eine Langzeitanwendung kann ferner zu Verminderung der Wirkung
führen.
Bei unbeabsichtigtem Verschlucken der Tropfen, informieren Sie
bitte umgehend einen Arzt.
Es kann zum Auftreten der für den Wirkstoff charakteristischen
Nebenwirkungen kommen.
Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern können folgende Symptome
auftreten: zentrale
Dämpfung, Müdigkeit, Schwindel, Absinken der Körpertemperatur,
Koma, Schwitzen,
schnelle Herztätigkeit oder verlangsamter Herzschlag. Nach
vorübergehender Erhöhung des
Blutdrucks kann es bei hoher Überdosierung zu Blutdrucksenkung und
Schock kommen.
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Wenn Sie die Anwendung von Fentrinol Nasentropfen vergessen
haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige
Anwendung vergessen
haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
fragen Sie Ihren Arzt
oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Nicht bekannt: Häufigkeiten auf Grundlage der verfügbaren Daten
nicht abschätzbar
Psychiatrische Erkrankungen:
Nicht bekannt: Angstzustände, Unruhe
Erkrankungen des Nervensystems:
Nicht bekannt: Zittern
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Nicht bekannt: Schweißausbruch, Blässe, Erhöhung des Blutzuckers,
Senkung des
Blutkaliums
Herzerkrankungen:
Nicht bekannt: Herzrhythmusstörungen bis zum Kammerflimmern,
Bluthochdruck, Auslösung
von Angina Pectoris (Schmerzen im Brustraum, die in die Umgebung
ausstrahlen können),
Herzklopfen
Säuglinge und Kinder unter 3 Jahren:
Nicht bekannt: Kreislaufstörungen und langsame Atmung
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die
nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkung direkt über das nationale Meldesystem
(Details siehe unten)
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu
beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur
Verfügung gestellt werden.
Österreich
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
5. Wie sind Fentrinol Nasentropfen
aufzubewahren?
Nicht über 25ºC lagern.
Die Flasche in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt
vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
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Fentrinol Nasentropfen müssen nach dem ersten Öffnen des
Behältnisses innerhalb von 3
Monaten verwendet werden. Restmengen sind zu verwerfen.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem
Umkarton nach „Verw. bis“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den
letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder
Haushaltsabfall.. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei..
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was Fentrinol Nasentropfen enthalten:
- Der Wirkstoff ist:
Amidephrin-Mesylat.
1 ml (= 25 Tropfen) enthält: 1,0 mg Amidephrin-Mesylat.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
N-Cetylpyridiniumchlorid (als Konservierungsmittel)
Natriumdihydrogenphosphat (zur pH-Einstellung)
Natriummonohydrogenphosphat (zur pH-Einstellung)
Sorbit
Gereinigtes Wasser
Wie Fentrinol Nasentropfen aussehen und Inhalt der
Packung
Fentrinol Nasentropfen sind klar und farblos und sind in
Braunglasflaschen zu 12 ml mit
Pipettengarnitur abgepackt.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer
Fresenius Kabi Austria GmbH
Hafnerstraße 36
A-8055 Graz
Hersteller
Fresenius Kabi Austria GmbH
Estermannstraße 17
A-4020 Linz
Z.Nr.: 14022
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